Das Kehlsteinhaus wurde 1938 fertiggestellt. Entgegen weit verbreiteter Annahmen war das Kehlsteinhaus aber kein Geschenk zu Hitlers 50. Geburtstag im Jahr 1939. Bis auf das Kehlsteinhaus sind fast keine „authentischen“ Gebäude aus dem Dritten Reich mehr vorhanden. Das Gebäude bietet heute einerseits einen einzigartigen Ausblick über die Berchtesgadener Bergwelt und die Gegend um Salzburg, andererseits ist es auch mahnende Erinnerung an die Abgründe der menschenverachtenden NS-Diktatur. Heute wird der Obersalzberg zunehmend ganzheitlich als historischer Ort gesehen. Neben der Dokumentation Obersalzberg als dem zentralen Lern- und Erinnerungsort wird der Obersalzberg vor allem vom Tourismus gepägt. Hierfür stehen in erster Linie das Kehlsteinhaus mit Kehlsteinstraße sowie das Luxus 5 Sterne Superior Kempinski Hotel Berchtesgaden.
Das Haus wird seit 1952 als Bergrestaurant geführt, die Auffahrt über die Kehlsteinstraße ist nur mit Spezialbussen der Kehlsteinlinie möglich. Die Buslinie beginnt am Parkplatz Obersalzberg, je nach Witterung fahren die Busse ab Anfang Mai bis Ende Oktober. Im Winter ist das Kehlsteinhaus geschlossen. Bei unvorhersehbaren Ereignissen, wie z. B. Schneefall, Steinschlag, etc. kann auch im Sommer die Buslinie eingestellt und das Haus geschlossen werden.
Quelle: www.kehlsteinhaus.de
Nähere Informationen unter: www.kehlsteinhaus.de